Getränkeverkauf an unserer Würmtalschule in Merklingen Unsere Milchkuh

Angefangen hat es 1989: Wir wollten an unserer Schule den Verkauf von Schulmilch einführen. Allerdings hatten wir dies überorganisiert: Vorbestellung bei den Lehrern, Ausgabe in der Klasse gem. Vorbestellung. Wer weiß heute schon, was er in 10 Tagen trinken will?

Erfolgreiche Lösung: Organisation von Müttern, welche einen bestimmten Tag pro Woche verkaufen. Optimal sind 2-3 (4) Mütter pro Tag, die sich ablösen. Der Nachteil, daß wir an zwei Verkaufsstellen (jeweils Grund- und Hauptschulgebäude) dann für 5 Tage ca. 30 Mütter brauchen, konnte durch das hervorragende Engagement unserer Eltern ausgeglichen werden. Inzwischen konnten wir auch Väter für den Verkauf gewinnen. Kurz vor Beginn der Pause wird der Verkaufsstand geöffnet, nach der Pause wieder geschlossen.

Heute verkaufen wir Milch, Milchgetränke, Fruchtsaftgetränke und Eistee. Im Sommer letzten Jahres wurde von Glasflaschen auf Tetra-Pack Behältnisse umgestellt. Pro Woche werden derzeit bei ca. 450 Schülern bis zu 600 Einheiten verkauft. Bezahlt wird bar oder mit Zehnerkarte, zusätzlich wird eine Pfandmarke benötigt. Die Preise liegen unter den vom Land vorgeschriebenen, bereits günstigen Grenzwerten. Trotzdem bleibt ein Überschuß, den wir voll in Schulprojekte einfließen lassen (z.B. Schulhofgestaltung, Projekte etc.).

Aus der Zeit der Glasflaschen haben wir das Pfand beibehalten. Die Pfandmarke im Wert von 0,50 DM sorgt effektiv dafür, daß die leeren Tetra-Packs vollständig zurückkommen und ordnungsgemäß recycled werden.

Eine Mutter organisiert den Einsatz der Verkäufer/-innen. Eine weitere Mutter wird zukünftig die Abrechnung übernehmen.

Für weitere Informationen:Mein Briefkasten        Robert Freidinger in Merklingen, erstellt 06.11.98