Wild
Wood Flower
dass der Mensch was lernen muss." [Wilhelm Busch] |
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Darüber
sind wir uns wohl alle einig.
Die
Frage ist nur, WIE der Mensch was lernen muss.
Seit
Anfang 1999 setze ich erst 3, dann 4 und jetzt 6 Computer in der Grundschularbeit
in den Klassenstufen 3 und 4 ein. Hier konnte ich einige sehr interessante
Erfahrungen machen! Vier Computer sind das absolute Minimum für sinnvolles
Arbeiten, bei meiner derzeitigen Klassenstärke von 24 SchülerInnen
sind 6 Geräte für ein problemloses Arbeiten optimal.
Die Erfahrungen der Kinder meiner Klasse sind hier zu finden:
Link zur Klasse 4a der Friedrich-Silcher-Schule Malmsheim
Link zu Zeitschriftenberichten über den Computereinsatz in der Schule
Unsere Computerecke (vor Aufstellen der Trennwände)
Die
Finanzierung
Die Finanzierung der Rechner ist sehr problematisch. Selbst private Initiative und der Versuch, die Aufwendungen über Spendenbescheinigungen zu kompensieren - die sowieso nur einen kleinen Teil des eingesetzten Kapitals wieder bringen - ist problematisch. Die Finanzverwaltung des Landes Baden-Württemberg hat hier sehr kuriose Ansichten: Die eingesetzten Rechner werden gerne als weit weniger wert angesehen als sie sind, vor allem, wenn die Geräte einige Jahre alt sind (Für die Lernprogramme vollständig ausreichend!). Dabei wird leicht übersehen, dass intensive hardware- und softwaremäßige Aufrüstung notwendig ist. D.h., nicht einmal der Materialwert wird als Sachspende vom Finanzamt vollständig anerkannt, von der aufgebrachten Arbeitszeit und dem Betreuungsaufwand - der ja über die Einsatzzeit weitergeht - ganz zu schweigen. Ohne Idealismus für den Einsatz neuer Medien - nicht der Medien wegen, sondern für Kinder und Schule - würde hier wohl viel nicht stattfinden.
Als Spezifikation gilt
nach meiner Meinung beim heutigen Stand der Technik: Die Computer sollten
mindestens gute 486er sein, besser noch Pentium. Grafikkarte mit hochauflösendem
Bildschirm, meist von der Software gefordert. 256 Farben sind zuwenig.
CD-ROM, mind. 16 MB Hauptspeicher, HD mit mindestens 400 MB (die Serverfestplatte
sollte mehr als 1 GB haben, besser 2 GB); Soundkarte und Lautsprecher (bei
uns umschaltbar mit Kopfhörer und Lautstärkeregelung); Netzwerkkarten
(Ethernet reicht). Betriebssystem Win 95/98 ist vorteilhaft (Lizenzen wurden
im Internet ersteigert).
Die Rechner sind aus unseren Privatbeständen,
aus Firmenspenden sowie die Einzelteile zur Erweiterung (CD-ROM; Speicher,
HDs, Soundkarten, Lautsprecher, Netzwerkkarten, Kabel etc.) aus dem Internet
ersteigert oder im Handel gekauft. Leider sind gerade Kabel und Zurüstteile
relativ teuer. Firmenrechner sind entweder passend (das Glück hatte ich
nicht), oder es kann das Gehäuse, der Bildschirm oder das Floppy Laufwerk
verwendet werden. Firmen geben Rechner entweder umsonst oder gegen einen kleinen
Beitrag ab. Einzelne Eltern haben mit Einzelteilen (Tastatur, Maus) beigetragen.
Familie Reyle aus Malmsheim hat ihren ausgedienten Pentium Rechner der Schule
gespendet. Vielen Dank!!!
Im Extremfall heisst es jeodch,
Altrechner zu besorgen und bis auf das Gehäuse ausbeinen, Motherboard,
Prozessor, Speicher und Kabel (Vorsicht, passen oft nicht!!! - 486 und Pentium
haben unterschiedliche Belegung der Stecker), Grafikkarte und Harddisk besorgen/kaufen;
neuen Rechner zusammenbauen und mit neuem Betriebssystem zum Laufen zu bringen.
Anschließend CD-ROM, Netzkarte, Soundkarte und Lautsprecher installieren.
Nächster Schritt ist die Vernetzung gängig zu machen. Dann die Software
laden. Nicht vergessen, vom laufenden Rechner ein Image der Festplatte auf
CD zu brennen, damit der Rechner nach einem Crash wieder in diesen Zustand
gebracht werden kann.
Betriebssysteme (Lizenzen) und
Lernsoftware incl. Lizenzen haben wir im Internet gekauft bzw. unsere eigenen
Lernprogramme eingebracht - unsere Kinder Alexander
und Dominik waren immerhin auch einmal in
der Grundschule. Als Standard haben wir derzeit im Einsatz: MatheBlaster von
Klett (http://www.klett.de) - ausschließlich
das erste Programm der Reihe für Klasse 1-6 bzw. 6-12 Jahre ist gut,
die anderen haben zu hohe Spielanteile oder sind Sparversionen, das Diktatprogramm
von Klett, Software von Oriolus (http://www.oriolus.de)
und Auer (http://www.auer-verlag.de). Inzwischen
hat die Schule einen Etat für die Lernsoftware eingerichtet, der uns
viel hilft.
Link zu Zeitschriftenberichten über den Computereinsatz in der Schule
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Freuen
würde ich mich über Informationen und Erfahrungen von anderen Anwendern.
Bitte um E-Mail-->
oder Mitteilung des Links!
Die Erfahrungen der Kinder meiner Klasse sind hier zu finden
Link
zur Klasse 4a der Friedrich-Silcher-Schule Malmsheim
Für weitere Informationen: Dorothea Freidinger in Merklingen, letztes Update 23.02.2001